Meine letzten Wünsche vor dem „Seitenwechsel“
„Wann`s aus wird sein, wann I amol stirb: soll alles gut vorbedacht sein …“
Eingeladensind alle am Leben Interessierte, Sterbe-Begleiterinnen, Hospiz-Mitwirkende, Krankenschwestern, Palliativ-MitarbeiterInnen, Sozialstations-MitarbeiterInnen u.a.
Kursbegleiter

Berthold Winkler
Dipl. Theologe, Dipl. Sozialpädagoge
Sinn- & Werte-Coach, Supervisor;
Klosteraktivist; Logotherapeut;
Trauerredner, Ritualbegleiter, Fährmann
Lehrbeauftragter am KIT, an DHBWs
Leiter der Kath. Bildungswerke Stuttgart-Böblingen a.D.
Mail: be.winkler@gmx.de
Einen „Seitenwechsel“ haben wir oft schon erlebt und gemacht: vom Kindergarten in die Schule, von der Arbeit in den Beruf und später in die Rente, vom Alleinleben zu einer Lebensgemeinschaft und evtl. durch Trennung zum Single-Leben, von der Gesundheit in die Krankheit und neue Lebenskräfte, von der Schülerin zur Lehrerin und wechselseitigem Lernen …
Dabei kam es schon vor, dass wir aus Angst den neuen Schritt verdrängten oder ihm entfliehen wollten durch eine Seitentür; dass wir durch eine aktive Entscheidung uns schuldig (verantwortlich) machten oder die Folgen eines Seitenwechsels mutig bzw. widerwillig auf uns nahmen; dass es uns gelang, in den Fußstapfen anderer Menschen zu gehen und das Leben von einer anderen Seite verstehen lernten …
In der dunklen (Jahres-) Zeit rückt uns der „letzte Seitenwechsel“ unbestimmt und zittrig näher, auch wenn der „Todesmonat“ November uns trösten will mit dem Vers: „Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der anderen muss man leben.“
(Memento, Mascha Kaleko)
Eine „Spirituelle Patientenverfügung“ (Sterbeforscher Franco Rest) kann uns anregen, den endlichen „Übergang“ von Hier nach Dort, vom Diesseits ins Jenseits vorzubereiten … und zu bedenken:
- den Schmerz und Mut des Ein-, Los- und Ent-lassens
- den Weg unserer Ver-einsamung und alleinigen Ver-antwortung
- die „letzte Stunde und Reise“ und das „letzte Hemd und Geleit“
- das „zeitliche“ Leben in bewusster Haltung: Gedanken, Gefühle, Gefährten
- den Segen des „Zeitlichen“ in Dankbarkeit und Vergebung: für `eine schöne Leich`, einen würdigen Lebens-Rückblick …
Welche Lebens-Erfahrungen haben wir gesammelt für den Übergang – über den glühenden Lebensstrom, der zwischen den Ufern von Geburt und Grab fließt?
Was benötigen wir zur „Über-Brückung“ in das andere, nichtkörperliche Leben mit der unsterblichen Flamme im Licht des vollen Bewusstseins?

Wie kann eine heutige „Kunst des Lebens und Sterbens“ aussehen, die „das glühend` Leben“ zwischen „Geburt und Grab“ (Goethe) meistern hilft sowie ein würdevolles Sterben vorbereitet und ermöglicht?
Im Seminar befassen wir uns damit, wie wir persönlich das „Fenster zum Westen“ öffnen können: mit einzelnen Elementen
- eines „Lebens-Rückblicks“,
- der Frage nach dem eigenen Lebens-Werk“
- den „Lebens-Lauf“ auf die uns „letzten und höchsten Dinge“ vor uns,
damit wir das Leben in uns und um uns herum umarmen können ohne Angst.
Fühlen Sie sich eingeladen, auf dem Mönchsberg über den Dächern Salzburgs das eigene Leben zu über-blicken und fürsorglich vorauszudenken: was zu tun bleibt für die Einstimmung auf den letzten Atemzug und „Seitenwechsel“.
Bilder und Fragen, Musik und Texte inspirieren uns für das Herzens-Gespräch im inneren Raum und mit den anderen Seminarteilnehmenden am wunderbaren Kraftort Johannes-Schlößl.
Herzliche Einladung
zum Seminar
Berthold Winkler
Infos auf einen Blick
Preis
Kurs- und Raumgebühren
Euro 270,- pro Person
Seminarzeiten
Freitag, 03.11.23: 19:00 – 21:30 Uhr
Samstag, 04.11.23: 09:00 – 21:00 Uhr
Sonntag, 05.11.23: 09:00 – 13:00 Uhr
Verpflegung
Übernachtung/Frühstück
Euro 88,75
Mittag-, Abendessen,
Kaffee/Tee Euro 36,-
Kursbegleitung
Berthold Winkler
Veranstalter
Johannes-Schlößl der Pallottiner
Mönchsberg 24, 5020 Salzburg
Tel .: +43 (662) 84 65 43 0
Mail: office-salzburg@pallottiner.at